Felix N.
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Die Pflegestation ist in einer Etage des Hochhauses eingebaut, integriert. Besucher finden einen langen Gang mit abzweigenden, Räumlichkeiten für Bewohner und Staion vor. Es fiel auf, dass auch hier wenig Personal vor gehalten wird. Denn für rufende, läutende Bewohner ist wohl wenig Zeit. Die Mahlzeiten präsentieren sich dem unkundigen Besucher als sehr dürftig, lieblos dar geboten und offensichtlich auch wenig Appetit anregend. Auffallend ist auch eine unfreundliche Kommunikation zwischen Personal und Bewohner. Vergessen wird ganz offensichtlich wer für die Pflegeleistungen bezahlt. Die Zufriedenheit vom Personal wirkt auf den, zum Glück noch selbst bestimmten, Besucher eher bedrückt - reserviert - ängstlich. Möglicherweise wendet ja die Inhaberin entsprechende Druckmittel an? Das grosse Geld ist doch sehr verlockend wenn das Personal noch nicht einmal die Hälfte des vergleichbaren, üblichen Brutto wie in Hamburg bekommt und akzeptieren muss. Allerdings sind die Preise bei Discountern in beiden Städten gleich. Da überlegt der Besucher, was mehr in Angst versetzen kann: Das Team - Klima, der Service am Bewohner oder die Chefin?